Tipps und Tricks

[Stoertebeker]

Ich stelle immer wieder fest, dass ich in AAR's auf Dinge stosse, die mir sonst nicht aufgefallen wären. Und auch, dass selbst sehr erfahrene Spieler Dinge nicht wissen, die ich weiss.

Dieser Thread möge als schwarzes Brett für Anregungen dienen, die nicht banaler Natur sind (bzw. die sich in den Faqs finden lassen), aber auch keine Cheats darstellen.


Ich mache mal den Anfang:

Eine Möglichkeit, fremde Kolonialbestrebungen effektiv zu stören:

Eine Möglichkeit besteht darin, mittels Durchmarschrechten fremde Kolonien aufzudecken und, sobald Eingeborene auftauchen, das Expeditionsheer zurückzuzuziehen. Die Ureinwohner zerstören die fremde Siedlung, es kann ein eigener Handelsposten errichtet werden (auch eine gute Methode, um vor der avisierten Annexion eines Kolonisierers den zu "zahlenden" BB zu senken).



Eine Hilfe für die Kriegsführung:

Durchmarschrechte verdoppeln das Supportlimit einer Provinz des "Geberlandes" und bleiben solange bestehen, wie man selbst diesem Land nicht den Krieg erklärt. Zum Beispiel kann ich, wenn ich Frankreich spiele, dem mit Navarra verbündeten Kastillien Durchmarschrechte abringen (diplomatisch), dann meine Truppen in ihrem Land postieren, die Beziehungen gezielt verschlechtern und dann Navarra den Krieg erklären: Kastillien erklärt mir den Krieg und ist ohne grossen Aufwand geschlagen: keine langwierige Seeschlachten und kostspieligen Landemanöver für die Kanaren sind nötig.


Und noch eines: (wie die anderen Sachen bloss abgeguckt, ich erhebe keinen Anspruch auf die Urheberrechte)

Gerade auch bei Schlachten ist auf das Supplylimit der Provinzen zu achten: Auf eigenem Gelände ist der Angriff so zu timen, dass man möglichst gegen Monatsende das Schlachtfeld erreicht, sodass des Gegners Truppen von mangelndem Nachschub malträtiert werden.
Auf fremdem Gelände mit knappen Ressourcen sollte dementsprechend möglichst früh im Monat mit dem Kämpfen angefangen werden.

[suo]

Also die ersten beiden "Tipps" betrachte ich persönlich als üble Exploits, die allerhöchstens eines Nebukadnezar würdig sind.

[Ssubutai]

Es gibt eine relativ leichte Art, einen weißen Frieden mit seinen Feinden AUCH bei sehr hohem negativen Warscore zu schließen. Bei annähernd gleichem Ansehen / Macht eures Kontrahenten funktioniert dieser Weg fast immer - bei Minor gegen Major immerhin auch noch zu 50 %.

Belagert einfach mit einer Armee (Größe muß für Belagerung ausreichen) die Hauptstadt des Gegners. Sobald die Belagerung aufgenommen wird, bietet ihr dem Feind egal bei welchem Warscore einen weißen Frieden an, den er in den meisten Fällen auch sofort annimmt :) .

Gerade bei BB-Kriegen ist diese Möglichkeit relativ schön, um die Kräfte an den Fronten zu sparen, an denen erstmal keine Expansion geplant ist.

Der Weg bietet sich im Übrigen auch bei Kriegen gegen größere Koalitionen an (z.B. 1419 mit England gegen die Franzosen-Koalition). Einfach mit einer vernünftigen Armee durch die Hauptstädte und nach ein paar Monaten kämpft man nur noch gegen Frankreich alleine.

Ich fürchte, dass auch dieser Trick eher ein Exploit ist, aber vielleicht hilft er ja trotzdem.

[Quaresma]

Eine Möglichkeit, fremde Kolonialbestrebungen effektiv zu stören:

Eine Möglichkeit besteht darin, mittels Durchmarschrechten fremde Kolonien aufzudecken und, sobald Eingeborene auftauchen, das Expeditionsheer zurückzuzuziehen. Die Ureinwohner zerstören die fremde Siedlung, es kann ein eigener Handelsposten errichtet werden (auch eine gute Methode, um vor der avisierten Annexion eines Kolonisierers den zu "zahlenden" BB zu senken).

Das halt ich sogar für völlig legitim. Schließlich gibt's in der Geschichte genügend Beispiele für Aufstände der indigenen Bevölkerung gegen den Kolonialherren, die durch Erzfeind angezettelt wurden.



Durchmarschrechte verdoppeln das Supportlimit einer Provinz des "Geberlandes" und bleiben solange bestehen, wie man selbst diesem Land nicht den Krieg erklärt. Zum Beispiel kann ich, wenn ich Frankreich spiele, dem mit Navarra verbündeten Kastillien Durchmarschrechte abringen (diplomatisch), dann meine Truppen in ihrem Land postieren, die Beziehungen gezielt verschlechtern und dann Navarra den Krieg erklären: Kastillien erklärt mir den Krieg und ist ohne grossen Aufwand geschlagen: keine langwierige Seeschlachten und kostspieligen Landemanöver für die Kanaren sind nötig.


Meines Wissens nach bleibt dann die Militärpräsenz sogar bestehen(zumindest wird sie nicht automatisch aufgekündigt), und man hat das volle Versorgungslimit der Provinz.

Zu den Attritionstipps:
Was auch noch gut funktioniert ist am Anfang des Spiels, wenn noch die gegnerische Kavallerie wesentlich stärker ist und gerade die eigenen Provinzen belagert, einfach mal ein Infanterieheer, das groß genug ist um den Gegner über das Versorgungslimit schiebt in die entsprechende Provinz abkommandieren und dann sofort wieder zurückziehen. Man selbst hat keine Attrition und da man ja nicht kämpft auch keine Kampfverluste, der Feind hingegen kriegt einen satten Verlust, der sich in der Nähe der maximalen Provinzattrition befinden dürfte. Da Infanterie auch recht langsam ist marschiert sie meistens auch noch am Monatsersten und so kann man mit der billigen Infanterie ohne größere Verluste die teure, gegnerische Kavallerie zermürben.