Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Botschaft an alle Amerikaner
Amerikaner!
Wie ihr alle wisst, wurde ich zum Präsidenten unserer glorreichen Nation gewählt. Eine ehrenvolle, jedoch keine einfache Aufgabe. Das Ziel meiner Regierung wird sich hauptsächlich auf einen Punkt konzentrieren: Die Einheit der Vereinigten Staaten. Wie viel haben wir schon gemeinsam bewältigt? Wir kämpften Hand in Hand - Ob Nord oder Süd, West oder Ost - gemeinsam gegen jeden Feind. Wir hätten niemals die Rotröcke zurückgeschlagen, hätten wir uns damals auch wie die Kinder gestritten. Natürlich gibt es Differenzen, an denen wir arbeiten müssen. Aber an eins müssen wir alle denken: Wir sind alle Amerikaner, ein großtes Volk!
Vernichter
04.11.05, 01:02
Fahr zur Hölle du verdammter Yankee :D
Ja, wir haben gemeinsam gekämpft! Wir haben gegen England für unsere Unabhängigkeit für unsere Souveränität gekämpft! Wir waren eine Union aus Bundesstaaten, vereint im Schwur die eigenständige Souveränität eines jeden Bundesstaates zu schützen und zu verteidigen! Doch diesen Schwur habt Ihr, Abraham Lincoln, gebrochen.
Ihr wollt unsere Traditionen, unsere Lebensweise, unser Volk diktieren! Euch interessieren die Bedürfnisse und Anliegen des Südens nicht. Ihr seid es, der die Spaltung der Nation vorantreibt!
Und wofür?
Nicht für die Freihheit der Neger, nicht für Gott, nicht für Amerika! Nein! Für die Industriedollars einiger weniger Industriemagnaten des Nordens. Für Geld seid ihr bereit, euren Norden ausbluten zu lassen! Für ein paar Dollars verkauft Ihr die Einigkeit Amerikas!
Jedoch kann die Spaltung noch abgewendet werden, wenn Ihr A.Lincoln als Präsident des Nordens zurücktretet und alle Nordstaaten Jefferson Davis als rechtmäßigen Präsidenten von ganz Amerika anerkennen!
gez. Montgomery J. Mountain
Gouverneur von South Carolina
Verteidiger der Freiheit und Souveränität
Botschaft an die Amerikaner im Süden
Amerikaner im Süden der Vereinigten Staaten!
Obwohl ich ständigen Anfeindungen der unrechtmäßigen Rebellenregierung ausgesetzt bin, bin ich nicht bereit, euch aufzugeben. Ich reiche euch die Hand, vielleicht ein letztes Mal, bevor die wacklige Regierung Davis Maßnahmen ergreift, die Unheil über unser Land bringen werden. Ihr seit stark genug um das Regime der Unterdrückung abzuschütteln! Handelt wie echte Amerikaner!
Als einzig legitmer Präsident Amerikas werde ich niemals die Tyrannei, in keinem Teil Amerikas, akzeptieren.
gez. Abraham Lincoln
Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika
General Wallenstein
06.11.05, 13:32
Schreiben von Gouverneur Robert E. Lee an Präsident Abraham Lincoln.
"Werter Mr. Präsident
Wie Sie sicherlich schon selbst erfuhren, wiegeln einige unlautere Seperatisten die Bevölkerung im Westen Virginias zum Aufstand gegen Virginia und somit gegen die gesamte Union auf. Unter dem Vorwand Virginia hätte seine Sezession von der Union erklärt, ein Umstand den Sie selbst am Besten verneinen können, versucht dieses ruchlose Gesindel einen Teil Virginias abzuspalten.
Und nicht nur das, der Führer dieser Bande von Aufrührern, ein gewisser Arthur Boreman, fordert gar andere südliche Staaten der Union auf es seinem Beispiel gleichzutun und sich ebenso von der Union loszusagen. Es besteht Handlungsbedarf Mr. Präsident, um die Integrität der Union zu erhalten, sonst tritt dieser niedere Husar am Ende noch etwas in Gang, was sich nicht mehr revidieren lässt.
Hochachtungsvoll
Robert E. Lee,
Gouverneur von Virginia,
welches immer noch in der Union ist, im Gegensatz zu West Virginia"
Brief an den Präsidenten Abraham Lincoln von der Versammlung in Wheeling
"Verehrter Präsident,
Offensichtlich trügt der scheinheilige Schein, den Herr Lee verbreiten sucht. Louisianna und Florida haben sich bereits einem ominösen "Jefferson Davis" angeschlossen, sie werden diesen Schritt nicht alleine geplant haben. Da wir bis vor einigen Tagen selbst Zugang zum Parlament von Virginia hatten, wissen wir, woher der Wind weht. Im übrigen verbleiben wir in der Union. Die Intrigen aus Richmond sind uns nur zuwider, um uns länger damit zufrieden zu geben und daran zu beteiligen. Hoffentlich sehen Sie darin keinen Bruch der Union, sonst fragen wir unseren "weisen Vater", wie wir uns in der Gefahr des Hochverrats sonst verhalten sollen, als diesen nicht mitzutragen.
Wir fordern nichts anderes, als dass die Patrioten Louisiannas und Floridas bereit stehen, die Teilung unserer Nation ebenso zu verhindern, wie wir es in Virginia werden.
Arthur Boreman, Sprecher der Versammlung von Wheeling"
Schreiben von Präsident Abraham Lincoln an alle Gouverneure
"Verehrte Gouverneure der Vereingten Staaten von Amerika.
In den letzten Tagen erreichten mich immer wieder Briefe und Nachrichten der verschiedenen Gouverneure und anderer Volksvertreter über die schwierige Lage der Union. Angesichts der Tatsachen, dass die Probleme nicht mehr einfach über den Briefverkehr geregelt werden können lade ich alle Gouverneure der Vereinigten Staaten zur Sonderversammlung nach Washington an 7. diesen Monats ein. Ich bin sicher, dass wir alle Differenzen mit vereinten Kräften aus der Welt schaffen können.
Hochachtungsvoll,
Abraham Lincoln
Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika
Schreiben von Präsident Abraham Lincoln an alle Gouverneure zum Thema Virginia
Die Vereinigten Staaten von Amerika erkennen die Souveränität West-Virginias nicht an und betrachtet sie als Teil Virginias. Weitere Schritte werden bei der Sonderversammlung beschlossen, zu der auch ein Gesandter des so genannten West-Virginias geladen ist.
Hochachtungsvoll,
Abraham Lincoln
Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika
Sim-Off: Bitte beachtet den neuen Termin, da sich die Lage wohl doch immer mehr zuspitzt. Ich werde dann einen entsprechenden Thread hier im Hauptforum starten.
General Wallenstein
06.11.05, 23:34
Gouverneur Lee schüttelt über die offensichtliche Zweideutigkeit der präsidialen Einladung missmutig den Kopf. Wieso hatte er diesem Lande so lange und treu gedient wenn nun so leichtfertig die alten Ideale über Bord geworfen wurden. Sicherlich, offiziell wurde West Virginia nicht anerkannt, doch sehr wohl wurde ebenso offiziell der Anführer der Aufwiegler protegiert.
Man erkannte die Lossagung von West Virginia also als nicht Rechtens an, aber sehr wohl anerkannte man den Verantwortlichen hierfür nicht als das was er war, nämlich ein verbrecherischer Aufrührer und Leumder der an den Galgen gehörte, sondern stellte man diesen Mann nun gar mit einem so verdienten Herren wie dem Gouverneur von Virginia gleich.
Von Ehre und Taktgefühl schien man nördlich von Richmond nicht wirklich viel zu verstehen.
Dennoch würde sich Gouverneur Lee dieser Farce beugen, auch wenn er sehr wohl ahnte das man bereits über seinen Kopf hinweg gegen ihn entschieden hatte. Scheinbar standen heuchlerische Halunken derzeit höher im Kurs als aldgediente und ehrbare Herren.
Duke of York
07.11.05, 13:40
Gouverneure!
Die amerikanische Bevölkerung betrachtet mit Sorge die Abspaltungstendenzen in den südlichen Staaten. Wir sind doch eine Nation mit einem gemeinsamen Ziel - die Freiheit und Demokratie hinaus in die Welt zu tragen. Wie wollen wir dies glaubwürdig tun, wenn wir uns selbst nicht einig sind? Und vergesst bitte nicht, dass England immer noch auf eine passende Gelegenheit wartet, uns wieder in sein Kolonialreich einzugliedern.
Was wir brauchen, ist eine verstärkte Aussenpolitik und keinen innenpolitischen Bruderkampf.
Als Gouverneur von Maryland werde ich jeglichen Separationsbestrebungen entgegenwirken, da diese lediglich dem Ziel dienen, diese glorreiche Nation zu zersetzen. Dies betrifft auch die Abspaltung von West-Virginia.
Wollen wir wirklich so die Ideale unserer Gründungsväter verraten?
Soll dieses Land, welches von unseren Vorfahren mit Blut und Schweiß getränkt wurde, im Chaos versinken?
Meine Herren!
Kehret zurück an den Verhandlungstisch und lasst uns die Differenzen wie Staatsmänner und verantwortungsbewusste Amerikaner lösen.
Koenigsmoerder
07.11.05, 18:23
Überraschungssieg in Massachusetts
http://statearchives.us/public/massachusetts.gif
Eilmeldung: Demokraten erringen sensationell Gouverneursposten im "Bay State"
Wie soeben bekannt wurde, heisst der neue Gouverneur von Massachusetts John E. St.Clair. Der Spross einer neuenglischen Industriemagnatenfamilie setzte sich überraschend gegen den favorisierten Republikaner John A. Andrew durch, und tritt somit demnächst die Nachfolge des "Know-Nothing" Henry J. Gardner an.
Beobachter kamen zu dem Schluss, dass sich der junge St.Clair die sich zuspitzende politische Großwetterlage weit besser zunutze machen konnte, als sein republikanischer Konkurrent.
Sich einerseits auf die solide Basis der irisch-katholischen Stammwählerschaft der Demokraten verlassend, überzeugte er vor allem in seinen Reden, bezüglich der Zukunft der Union.
Während er und seine Parteigenossen die Republikaner beschuldigten, den Süden in die Sezession zu treiben, um dann mit Waffengewalt gegen die "Besondere Institution" vorgehen zu können, traf St.Clair, dessen Familie sich der Freundschaft einiger einflussreichen Persönlichkeiten im Süden rühmt, offenbar genau den richtigen Ton, um so manchen unentschlossenen Wähler auf seine Seite zu ziehen.
Um Ausgleich bemüht, betonte er nichtsdestotrotz den unbedingten Willen zum Erhalt der Union.
Geschickt vermied er es, zu solch strittigen Fragen wie dem Kansas-Nebraska-Act Stellung zu nehmen, und lenkte Diskussionen stattdessen auf die Folgen einer Abspaltung des Südens für den Staate Massachusetts. Wahre Horrorszenarien wurden entworfen, wie die ausbleibenden Baumwolllieferungen die für Neuengland wichtige Textilindustrie - seiner Familie gehören einige der größten Textilfabriken im Bay State - ruinieren, und zahllose Menschen in Armut und Not stürzen würden.
Und dies alles, wie insbesondere einige Parteifreunde nicht müde wurden zu betonen, um nach dem Willen der Abolitionisten "die Neger den Weißen gleichzustellen, aufdass sie mit...lieblichen Töchtern [braver Weißer] eine dumpfe Mischrasse von kaffeebrauen, wulstlippigen Barbaren zeugen können", die der weiße Arbeiter dann mit ´Sir` anreden, und für sie den Bürgersteig freigeben müsste.
So bleibt ein fader Beigeschmack bei dem hauchdünnen Sieg St.Clairs, zumal gerade republikanische Zeitungen nicht müde wurden, den Gerüchten von massivem Stimmenkauf insbesondere in Boston, stetig neuen Auftrieb zu geben.
Es bleibt abzuwarten, wie sich der Demokrat im republikanischen Haifischbecken Neuengland behaupten wird.
http://www.hubertusdemmel.de/Focker/5746_ff011.jpg
John E. St.Clair
Koenigsmoerder
07.11.05, 18:24
Kann das bitte jemand in "USA Today" verschieben? *duck*
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