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GESCHICHTE
Januar 1419 - September 1429
Meine Strategie für die ersten Jahre richtet sich gegen Frankreich und seine Vasallen. Der BB-günstige Defensivkrieg gegen Frankreich soll mir jeweils eine Provinz von den französischen Vasallen bringen sowie möglichst viele von Frankreich selber.
Mit Schottland will ich einen Waffenstillstand schließen, denn vorerst lohnen sich die armen schottischen Provinzen nicht da sie zusätzlich falsche Kultur haben. Schottland soll sich außerdem in Ruhe um Irland kümmern, damit ich später alles mit einen Schlag erobern kann. Außerdem macht ein Frieden im Norden zusätzlich 14.000 Mann für Frankreich frei. Dort haben es meine 54.000 Mann mit 108.000 Franzosen & Co. zu tun, von Burgund und Bretagne erwarte ich keine große Hilfe.
Bretagne und falls möglich Aragon möchte ich in meine Allianz aufnehmen, schon im Hinblick auf spätere iberische Abenteuer.
Vorerst (wie sich später herausstellen wird 3 Jahre lang) fließen alle Einnahmen in den Staatshaushalt, damit ich überall Kanzler einstellen und dann noch Truppen ausheben kann.
In der Innenpolitik möchte ich Aristokratie, Zentralisierung, Freihandel, Offensive, Qualität, Landmacht und Leibeigenschaft fördern. In den meisten Events kann ich so wählen, dass die generelle Richtung stimmt. Toleranz wird eine Berg- und Talfahrt: erst hoch dann niedrig dann wieder hoch. Das wird der am meisten bewegte Slider sein, aber ich erspare mir holländische und amerikanische Revolten.
Und dann geht's los.
1419
Als erster Schritt wird 1419 die Offensive erhöht. Mit dem ersten Diplomaten wird die Bretagne in unsere Allianz gebeten. Die Kavallerie wird im Norden unter Heinrich gesammelt. Ansonsten wird im Süden angefangen zu belagern. Im Ereignis Lollarden-Häresie entscheide ich mich unhistorisch und lassen die Lollarden gewähren. Meine Beziehungen zu Frankreich & Co. gehen dadurch in den Keller, leider auch die Beziehungen zu Bretagne und Burgund. Aber besser als -2 Stab plus 3% Aufstand für 3 Jahre. Nachdem mir Aragon eine Staatsehe angeboten hat treten Sie im März meiner Allianz bei.
In Schottland läuft der Feldzug nach Plan. Meine 13.000 Engländer verteidigen sich gegen 15.000 Schotten unter Buchan Douglas erfolgreich, fügen dem Gegner 4.000 Mann Verluste zu, setzen nach und fangen an Lothian zu belagern. Schottland stimmt deshalb sofort einem Waffenstillstand zu. Umgehend erklären die Schotten dann Irland den Krieg.
In Frankreich geschehen Wunder. Jean de Pressy wehrt die Angreifer auf Burgund ab und belagert dann selber Orleans! Lothringen tritt todesmutig der Frankreich-Allianz bei. Ich erobere Picardie und Maine, Aragon gewährt mir Militärpräsenz.
1420
Burgung erobert und annektiert Orleans! Das habe ich noch nicht einmal zu hoffen gewagt. Der erste französische Kleinstaat ist verschwunden. Problem: Durch den Separat-Frieden komme ich jetzt nicht mehr schnell durch Burgund durch sondern muss mühsam über die Vendee laufen um von Norden nach Süden zu kommen. Zum Glück erledigt sich das Problem nach 2 Monaten, weil die Schweiz Burgund den Krieg erklärt. Mit im Gepäck sind Straßburg, Kurpfalz, Mainz. In meiner Allianz machen alle freudig mit.
Im Norden beginnt jetzt das große Massaker an den französischen Truppen. Heinrich V ein 5651-Feldherr reibt in einer Reihe von Schlachten mit Kavallerieüberlegenheit in der Ebene alle feindlichen Armeen auf. Mehr als 50.000 Mann bei ca. 5000 Mann eigener Verluste. Eine Schlacht bei 3:1-Überlegenheit dauerte mal nur einen (!) Tag. Dazu erobere ich Cevennes, Berri, Limousin, Auvergne. Unter ich übernehme kurz vor dem Fall die Belagerungen von Guyenne, Vendee, Languedoc. Schön wenn man Feldherren hat und die Verbündeten keine! Durch einen glücklichen Zufall sind mir die Bretonen sogar bei der Revoltenbekämpfung hilfreich. Aber auch nur, weil die Marschstrecke des bretonischen Heeres zufällig genau durch das Rebellengebiet führt.
Mit Bourbonnais wird Frieden geschlossen, Limousin wird englisch.
1421
Lyonnais, Dauphine, Ile de France und Nivernais werden erobert, mit Auvergne wird Frieden geschlossen, Cevennes wird englisch.
1422
Provence und Champagne werden erobert. Heinrich V stirbt bei der Belagerung von Lorraine eine Tag vor der Kapitulation. Es ist ihm nicht vergönnt das glorreiche Ende seines Feldzuges mitzuerleben.
Mit Provence wurde inzwischen Frieden geschlossen, Maine wird englisch. Lothringen annektiere ich nicht und begnüge mich mit ein paar Dukaten.
Der 23.10.1422 wird dann in die Geschichte eingehen: Frankreich tritt uns 8 (!) (in Worten acht) d.h. alle Provinzen ab. Anschließend gibt's einen noch einen separaten Waffenstillstand mit der Schweiz-Allianz. Damit herscht in England wieder Frieden.
1423
Ein ereignisloses Jahr mit einem guten Ende: Burgund erklärt der Gelre-Friesland-Savoyen-Allianz den Krieg. In meiner Allianz sind alle dabei. Die Kriegserklärung trifft mich etwas unvorbereitet, da ich meine Truppen gerade gegen Schottland in Position gebracht hatte, weil die Schotten immer noch mit Irland beschäftigt waren und Ping-Pong zwischen Uster und Strathclyde spielen.
1424
Ich helfe den Burgundern bei der Belagerung von Friesland und Geldre, ziehe meine Truppen und Feldherren aber vor Ende der Belagerungen rechtzeitig ab.
1425
Burgund annektiert Friesland und Gelre, die Burgunder sind der beste Partner zur Annektierung von 1-Provinzlern! Anschließend gibt's einen noch einen separaten Waffenstillstand mit Savoyen, damit habe ich wieder Frieden. Irland geht jetzt komplett unter und verliert alle seine Provinzen an Schottland.
1426
Die Infrastruktur ist auf 2 gestiegen, mehr gibt es nicht zu berichten.
1427
Dank der inzwischen gut gefüllten Staatskasse kann ich Burgund ein wenig bestechen, so das Sie in meiner Allianz bleiben, als ich Schottland den Krieg erkläre. Gegen die Schotten habe ich einen CB, eigentlicher Plan ist es aber Burgung zu 'überreden' die anderen französischen 1-Provinzlern zu annektieren. Frankreich, Auvergne, Provence, Bourbonnais, Lothringen machen alle mit, später kommt noch Köln dazu. Die Bretagne verweigert sich, aber Aragon und Burgund stehen mit bei.
Der Schottland-Feldzug läuft wie geplant, Lothian wird belagert, eine Kavalleriearmee startet von Meath und besetzt die drei irischen Provinzen ohne Festungen. 20% Warscore in nur 40 Tagen. Schottland bekommt einen Waffenstillstand für ein paar Dukaten.
In Frankreich werden Dank Beauchamp 3440 und Bedford 5431 und massig Kavallerie alle Franzosen abgeschlachtet. Bei 50.000 habe ich aufgehört mitzuzählen, eigene Verluste unerheblich. Aber erstaunlich welche Truppenmassen die KI mit 1-Provinzlern aufstellen kann. Aber nur mit Infanterie in der Ebene zu kämpfen ist kein guter Plan, auf wenn der französische Feldherr Richemont 5551 heißt.
Burgund kommt seinen Pflichten nach und annektiert Bourbonnais.
1428
Im Hinblick darauf, dass Burgund der nächste Feind sein wird, werden die Beziehungen zu Bretagne und Aragon mittels Dukaten verbessert. Als Genua in Verbindung mit Modena, Mailand, Neapel Burgund den Krieg erklärt halte ich mich heraus. Dafür schließt sich Brabant dem Burgund-Bündnis an.
Nachdem Burgund auch Frankreich annektiert schließe ich Frieden mit den übriggebliebenen Franzosen.
1429
Die Offensive wird ein weiteres Mal verbessert. Mit ein paar zusätzlichen Dukaten werden die Beziehungen zu Bretagne und Aragon auf +200 gebracht. Nach 6 Jahren Krieg beendet die Burgund-Allianz den Krieg mit Savoyen. Piemonte fällt an Bretagne, Savoyen wird Vasall von Burgund. Schottland hat aus dem letzten Krieg gelernt und fängt an Irland zu befestigen. Die Bretagne erklärt Provence den Krieg und kämpft damit auch gegen Schottland, Lothringen, Köln und Neapel.
Am 1. September 1429 annektiert Burgund Auvergne.
Was sonst noch so geschah:
Kastilien, Portugal und Navarra schließen eine Allianz, Navarra wird Vasall von Kastilien. Kriege gegen die Ungläubigen sind bisher nicht von Erfolg gekrönt.
Der Deutsche Orden annektiert Pleskau.
Moskau annektiert Ryazan.
Novgorod verliert Olonets & Karelia an Moskau, Kola an Schweden, Arkhangelsk an Susdal, Ingermanland an Pommern (!). Dafür annektiert Novgorod Tver.
Mecklenburg annektiert Magdeburg und Brandenburg, nach dem Litauen vorher Küstrin erhalten hat. Litauen annektiert außerdem noch Sachsen.
Polen annektiert Würzburg.
Polen annektiert Hessen.
Böhmen annektiert Hannover.
Die Polen-Litauen-Böhmen-Allianz ist sehr aktiv und erfolgreich.
Kurpfalz annektiert Luxemburg.
Mainz annektiert Baden.
Dänemark annektiert Holstein, muss die Provinz aber später an Bremen abtreten. Norwegen schert als erstes aus der Skandinavien-Allianz aus. Später erklärt Norwegen Schweden den Krieg, Dänemark steht Schweden bei und beendet damit das Vasallenverhältnis mit Norwegen.
Ungarn annektiert Wallachei.
Ragusa annektiert Bosnien.
Mailand annektiert Mantua.
Österreich erobert Schwayz.
Dulkadir erobert Adana.
Athen erobert Morea.
Candar annektiert Trapezunt, muss die Provinz aber später an das Osmanische Reich abgeben. Diese annektieren dann breits 1423 Byzanz.
SITUATION
Burgund hat den Jackpot geknackt: BB 39,6/39. Und 1430 kommt via Event die Annektierung von Brabant. Die Belagerung von Köln ist auch bereits weit fortgeschritten, da könnte noch einmal ein 1-Provinzler dran glauben. Truppen sind etwa 70.000 Mann vorhanden, wahrscheinlich nur Infanterie. Aufgrund der gemeinsamen Belagerungen hatte ich da etwas Einblick.
Savoyen und Brabant sind Vasallen, außerdem ist Aragon in der Allianz. Beziehungen zu Aragon sind +132, Aragon würde also die Allianz mit Burgund honorieren, trotz meiner gegenteiligen Bemühungen. Dafür hat Burgund mit verschiedenen Partner Krieg gegen Lothringen, Provence, Köln, Neapel, Genua, Modena, Mailand.
Für mich stellt sich da spontan die Frage: Gibt es BB-Kriege auch für die KI?
Meine Ausgangslage ist derzeit wie folgt:
BB 10,5/36, Stabilität 0 erst 1433 geht's auf +1, Inflation 3% dafür Jahressteuern von 224 Dukaten. Truppen sind 77.000 Mann vorhanden, ca. die Hälfte Kavallerie. Support-Limit sind 87.000, die Verluste betragen bisher ca. 47.000 Mann.
Die Bretagne ist mein Vasall, mit Aragon gibt es eine Staatsehe, außerdem habe ich dort Militärpräsenz. Beziehungen zu Aragon und Bretagne sind +200, zu Schottland und Burgund -200. Ansonsten habe ich gute Beziehungen zu fast allen anderen Katholiken.
STRATEGIE
Alle Anregungen sind herzlich willkommen. Da dies mein erster World Counquest werden soll bin ich über jegliche Anregungen dankbar. Sowohl Tricks zu den BB-Kriegen und der Diplomatie als auch Tips zur aktuellen Situation sind jederzeit willkommen.
Mein Plan im September 1429 ist es, abzuwarten, bis Burgund Brabant und Köln annektiert. Ich hoffe das die Beziehungen zu Aragon so sehr leiden, dass Aragon die Allianz verlässt und zu mir wechselt. Danach will ich mir die holländischen Provinzen holen. Ich glaube nicht, dass eine andere Allianz so viel Warscore gegen Burgund bekommt, dass es reicht um eines der beiden CoT zu bekommen. In einem zweiten Krieg sollen dann die CoT und Franche-Comte erobert werden, Burgund wird dadurch zu einem innerenglischen 4-Provinzen-Staat, der später diploannektiert wird.
Vor dem Beginn der Rosenkriege 1455 will ich dann noch Portugal und Kastilien vasallieren.
Wow, ein wahrlich beeindruckender Anfang. Wir wünschen euch viel Glück für die Welteroberung!
Interessant. Von Unserer Seite viel Spaß und Erfolg beim Erobern.
Lord Protector
24.10.05, 21:56
Wir haben eine ähnliche Partie gewagt, befinden ins jetzt im Jahre 1580. Wir wünschen euch viel Glück und gutes Gelingen bei eurem AAR!
GESCHICHTE
September 1419 - November 1432
1429
Viel Feind, viel Ehr. Mecklenburg in Verbindung mit Pommern, Bremen, Deutscher Orden erklärt Burgund mit Aragon und Brabant den Krieg. Meine Handelsstufe steigt auf 2.
1430
Savoyen, Vasall von Burgund, schließt sich der Burgund-Allianz an. Brabant annektiert Köln und wird wenig später durch Event von Burgund annektiert. Burgund annektiert dann auch noch Lothringen.
1431
Auch die Provence wird durch Burgund annektiert.
1432
Meine Truppen gehen in Position, die Kriegserklärung steht vor der Tür.
Was sonst noch so geschah:
Kastilien erobert Gibraltar von Granada
Moskau erobert Kexholm und Tver von Novgorod
Athen annektiert Albanien
Das Osmanische Reich erobert Konya
Schweden erobert Trondelag & Finnmark, Dänemark erobert Jämtland & Narvik
Die Schweden kündigen die Kalmarer Union auf, Dänemark annektiert dadurch Norwegen per Event
SITUATION
Burgund hat inzwischen 51,3/40 BB. Dafür hat Burgund 16 Provinzen, noch. Linksrheinisch gibt es noch Savoyen, Straßburg und die Pfalz mit 2 Provinzen. Burgunds Beziehungen zu Aragon sind leider trotz der vielen Annexionen immer noch bei +126. D.h. Aragon würde die Allianz wohl honorieren. Truppen hat Burgund ca. 65.000 Mann, Savoyen ca. 20.0000, Aragon ca. 80.000 Mann.
Mein BB ist 10/36, die Stabilität wird mit der Kriegserklärung auf -1 sinken, sollte aber im Juni 1433 wieder steigen. Ich muss dringend Kunstakademien bauen. Mein 78.000 Mann stehen bereit.
STRATEGIE
Talbot 5641 mit 25.000 Mann im Süden und Beauchamp 3440 ebenfalls mit 25.000 Mann im Norden sollen die gegnerischen Heere mit Kavallerieüberlegenheit in der Ebene vernichten. Bedford 5431 hat 24.000 Infanteristen und liegt eingeschifft vor der holländischen Küste in Bereitschaft um sofort das ganze unbeschütze Holland zu besetzen. Das erspart mit später kostspielige Angriffe über Füsse in Sumpfgebiete. Mit Aragon soll nach Möglichkeit so schnell wie möglich ein separater Frieden geschlossen werden.
Ich würde auf Kunstakademien verzichten und nur in London eine bauen. Generell bevorzuge ich Brauereien und Handelssgütermanufakturen, denn der 1%ige Einkommensbonus bringt mehr mit ansteigender Grösse des Reiches, während die restl. Manufakturen einen konstanten Bonus geben.
Desweiteren solltet Ihr breits jetzt auf Euren BB achten, er wird nur sehr langsam sinken, um die BB Kriege so lange wie möglich zu vermeiden. Besonders bei offensive Kriegen wäre eine Vasallisiserung der Eroberung von Provinzen vorzuziehen.
Viel Erfolg bei Eurem Feldzug. ;)
GESCHICHTE
November 1432 - Juni 1441
1432
Im November 1432 erfolgte die Kriegserklärung an Burgund. Länger konnte ich nicht warten, da Ende des Jahres mein CB verfallen würde und außerdem derzeit keine feindliche Flotte vor Holland kreuzt. Aragon und Savoyen traten wie erwartet auf der Seite von Burgund in den Krieg ein.
Während der nächsten 9 Monate haben Talbot 5641 und Beauchamp 3440 in 9 großen Schlachten 150.000 Mann der gegnerischen Seite vernichtet. Eigene Verluste nur 10.000 Mann, mit 30.000 Mann Kavallerie kein großes Problem, der Feind hat damit faktisch keine Armee mehr. Daraufhin werden unzähligen burgundische Provinzen von allen möglichen Nationen belagert, aber meine Feldherren übernehmen rechtzeitig alle Belagerungen.
1433
Jetzt erklären auch noch Münster, Kleve, Oldenburg, Siena, Toskana, Preussen, Kastilien, Portugal und der Papst Burgund den Krieg. Mit Savoyen und Aragon schließe ich einen Waffenstillstand. Außerdem kann ich Friesen eobern.
1434
Meine Truppen erobern Zeeland, Flandern, Geldre, Ile de France, Artois, Holland, Brabant, Lorraine und Provence.
Algier und Fez schließen sich dem allgemeinen Krieg gegen Burgund an.
1435
Nachdem Orleanais, Köln, Berri, Franche Comte, Auvergne und zuletzt Bourgogne gefallen sind habe ich 100 % Warscore. Problem: Burgund bietet mir einfach nicht die gewünschten Provinzen an.
Mein Feldherr Bedford 5431 segnet das Zeitliche. Schottland schließt für 60 Dukaten Frieden mit meinem Vasall Bretagne, beendet dann das Vasallenverhältnis mit Irland und erklärte dann sofort den Krieg.
Nachdem ich von Burgund nicht die gewünschten Provinzen erhalte schreite ich selber zur Tat: Provence im Süden, Lorraine im Osten und Zeeland, Geldre, Holland und Friesen fallen samt 125 Dukaten an mich. Burgund ist jetzt ein Halbmondstaat: Von Köln über Brabant, Flandern, Artois, Ile de France, Orleanais, Berri, Auvergne, Bourgogne nach Franche Comte. Franch Comte dürfte Burgund behalten in der Hoffnung, dass Burgund seinen Vasallen Savoyen annektiert. Grenzen hat Burgund jetzt nur noch in Franche Comte, Köln und über das Meer in Flandern. Ich hoffe das ich Burgund damit ausreichend 'beschützen' kann, um mir selber alles zu holen.
Nachdem ich festgestellt habe, dass Navarra gerade 'solo' ist, gibt's eine Geldspende, eine Allianz und dann ein Vasallierung. Auch mein anderer Vasall Bretagne wird in die Allianz aufgenommen.
1436 - 1441
Schottland hat inzwischen mit Irland kurzen Prozess gemacht und die letzte Provinz annektiert. Es hat dann aber Probleme mit den Rebellen, so dass Munster seine Unabhängigkeit erklärt, nur um 15 Monate später wieder annektiert zu werden. Das ist dem schottischen Ruf nicht gerade förderlich.
Im August 1439 stirbt Beauchamp 3440. Doch bereits im Januar 1440 steht der nächste überragende Feldherr bereit: Warwick 5540.
Im Januar 1441 wird die erste Kunstakademie in London eröffnet.
Was sonst noch so geschah:
Moskau annektiert Novgorod.
Mainz annektiert Straßburg verliert aber Baden an die Schweiz.
Polen erobert Luxemburg.
Venedig erobert Bosnien und Kosovo.
Serbien annektiert Ragusa.
Ungarn erobert Bujak, danach annektiert Siebenbürgen Moldavien.
Ak Koyunlu annektiert Karaman.
Osmanisches Reich annektiert Candar und Dulkadir.
Mameluckenreich erobert Tripolitania, danach annektiert Algier Tunis.
SITUATION
Nach der letzten Änderung bei der Innenpolitik ist die Stabilität bei -1. 'Dank' Heinrich VI dauert es bis Dezember 1443 bis die nächste Stufe erreicht wird. Die Kunstakademie schafft hier etwas Abhife, aber ich werde mich vorerst bei den Kriegserklärungen zurückhalten und noch 4 weitere Kunstakademien in Südengland erreichten. Die Provinzen mit Getreide und Fisch sind dafür prädistiniert. BB ist bei 21,7/37. 15.000 Mann stehen gegen die Schotten, 20.000 in der Gegend von Flandern, der Rest so ca. 35.000 Mann im Süden gegen Kastilien und Aragon.
Dank meiner 'Halbmondstrategie' vereinbart Burgund den letzten Untätigkeitsfrieden und ist damit erstmals seit Jahrzehnten im Frieden. Und das exakt 1 Monat und 28 Tage lang.
Dann erklärt Burgund mir den Krieg!
Savoyen und Aragon stehen Burgund bei, ich rufe Navarra und Bretagne zur Hilfe, vielleicht kann einer der beiden ja Savoyen annektieren.
Immerhin, ein Defensivkrieg gegen Burgund plus eine zusätzliche Stabilitätsstufe durch die Kriegserklärung und ein eingesparter Stabilitätsverlust, weil ich selber keine Kriegserklärung abgeben muss. Nur mit der Kriegsführung muss ich sehr aufpassen, weil Burgund diesmal mehr (!) Kavallerie hat als meine Armee.
Du wirst eh nicht mehr über Stb 0 hinauskommen, fürchte ich.
Kharon, die Kunstakademien senken ja auch die Stabkosten um je 1%, das ist beim WC vielleicht gar nicht so schlecht. Da es sich aber eigentlich eh nicht lohnt, da in Stab zu forschen, würde ich auch Raffinerien und Gütermanus bauen.
Nebukadnezar
01.11.05, 11:50
'Dank' Heinrich VI dauert es bis Dezember 1443 bis die nächste Stufe erreicht wird. Die Kunstakademie schafft hier etwas Abhife, aber ich werde mich vorerst bei den Kriegserklärungen zurückhalten und noch 4 weitere Kunstakademien in Südengland erreichten. Die Provinzen mit Getreide und Fisch sind dafür prädistiniert. BB ist bei 21,7/37.
Euer Monarch hat mittlerweile fast gar keinen Einfluß mehr sowohl auf eure Stabsteigerung als auch auf eure Forschung. Monarchbonus ist zwar immer nett, aber der relative Effekt sinkt deutlich je größer man wird.
Was aber eure Stabkosten enorm verteuert ist der BB.
Wenn man mehr als 37/2 hat dann verdoppeln sich die Stabkosten zuzüglich zu dem Effekt, den BB immer auf Stabkosten hat.
Ab 37 wirds richtig teuer (und BB-Kriege starten).
Kunstakademien werden euch da nicht helfen.
Was hilft ist BB-Abbau bzw hohe Aristokratie zur Steigerung der Diplofähigkeit des Monarchen so daß die BB-Schranke derart nach oben verschoben wird, dass man halt nur weniger als BBmax/2 hat.
Darauf hat Heinrich VI einen Einfluss :)
Statt Kunstakademien würde ich übrigens auch sparen bis ihr 6-7 Raffinerien gleichzeitig bauen könnt bzw 5 bauen und dann solange Geld drucken und Raffinerien bauen bis die ersten 5 fertig sind.
Manus werden zum einen immer teurer je mehr in Auftrag gegeben werden, aber auch je mehr man baut. Das Serienbauen lohnt sich.
Kunstakademien in Serie bauen kann sich natürlich auch lohnen, aber wenn der Grund zu hohe Stabkosten sind, dann solte man eher daran etwas drehen, also per Slider geringere Stabkosten einstellen und *niemals*...wirklich *niemals* mehr als 1 BB pro Provinz bezahlen, wenn man vorhat viele Provinzen zu erobern.
Wenn man vorhat klein zu bleiben und sich eine gute Gelegenheit ergibt reiche Provinzen abzugrabschen, dann kann man seinen BB natürlich gut offensiv anlegen...schliesslich will man ja klein bleiben, da kann man den BB für sowas investieren.
Ihr wollt nicht klein bleiben, sondern sehr groß werden :)
Es gibt die BB-Schranke. BB zu senken dauert sehr sehr lange. Auch wenn die Gelegenheit günstig erscheint ist es ein schlechtes Geschäft in einem offensiven Krieg Provinzen zu erobern oder Kriege zu erklären (wenn es geht sollte man das den Vwerbündeten überlassen).
Wenn ihr 5 Provinzen offensiv erobert und 1 BB für die Kriegserklärung ausgegeben habt, dann habt ihr damit 11 BB angesammelt, aber für nur 5 Provinzen. Das ist ein Verlust von 6 erwerbbaren Provinzen.
Dieses 'BB-Management' sorgt beim Vorhaben WC dafür dass man so groß und reich wie möglich wird ohne sich um störendes wie Stabkosten zu kümmern.
Die Kunst besteht nicht darin offensive Kriege zu führen, aber mal sehen was das wird ;)
PS: wenn ihr wollt, dass euch die KI nur erwünschte Provinzen anbietet, dann erobert auch nur diese+Hauptstadt. Rest covern und bis 99% per kampfwarscore machen. Besonders lohnend: kampf gegen viele kleine Armeen auf einem Haufen. Hilfreich kann sein, eine gute Kampfprovinz (hohes Supplylimit, Supllylinie zu kontrollierten Provinzen, Ebene für Kav) oder besser noch: 2 Kampfprovinzen nebeneinander dem Gegner zu lassen und dann *nicht* den gegner vernichten, sondern immer nur besiegen, so dass ein Ping-Pong-Effekt auftritt. Was der Gegner rekrutiert kann man erahnen anhand der Rekrutierungszeiten (Kav dauert länger). Wieviel maximal rekrutiert wird kann man sich auch errechnen im Voraus.
GESCHICHTE
Juni 1441 - Januar 1444
1441
Diesmal erfordert die Kriegsführung gegen Burgund ein wenig mehr Vorsicht. Die bisher übliche Taktik "Man nehme einen Feldherren mit 4er Werten und 20.000 Mann Kavallerie" wird wohl scheitern, da Burgund mehr Kavallerie besitzt als meine Armee. Das weiß ich, seit ich eine burgundische Armee von 35.000 Mann in einem Monat zwei Provinzen weit marschieren gesehen habe. Zudem will ich mit Talbot erstmal Aragon zum Waffenstillstand bewegen und meine schottische Grenze nicht unbewacht lassen.
Burgund marschiert auch sofort los und belagert Lyonnais. Mit 35.000 davon 25.000 Kavalleristen. Der nächste Winter kommt bestimmt. Deshalb kann sich Talbot um Aragon und Warwick um die restlichen Burgunder kümmern. Die Bretagne und Navarra machen sich inzwischen auf Berri, Auverge und Savoyen zu belagern.
Im Dezember wird die Situation in Lyonnais kritisch weil meine Festung kurz vor dem Fall steht. Aber der Winter fordert auch einen hohen Blutzoll unter den Belagerern.
1442
Pünktlich zum Jahreswechsel akzeptiert Aragon einen Waffenstillstand. Zur Belohnung annektiert Aragon wenige Tage später Neapel per Event. Talbot marschiert nach Norden und nimmt zusammen mit dem nach Süden eilenden Warwick die Burgunder in die Zange und entsetzt Lyonnais. Damit ist der organisierte burgundische Widerstand gebrochen, auch wenn ich 12.000 neue Truppen habe ausheben müssen um meine Armeen aufzufüllen.
Im Laufe des Jahres erobere ich Köln, Berri, Flandern, Auvergne. Meine Stabilität steigt zum ersten Mal seit Menschengedenken auf +1.
Außerdem nutzen Toskana, Kleve, Schweiz, Münster und der Kirchenstaat die Situation und erklären Burgund den Krieg.
1443
Nachdem Brabant, Artois, Orleanais, Franch Comte, Ile de France und Bourgogne gefallen sind erfolgt im November der Separatfrieden mit Burgund: Köln, Brabant, Flandern, Artois und Franche Comte werden mein. Meine Enklaven in Holland und dem Osten Frankreichs habe ich damit mit meinen anderen Besitzungen verbunden. Burgund ist jetzt außerdem ein innerenglischer Kleinstaat geworden. Savoyen vervollständigt den Sieg durch die Annexion von Savoyen, aus diesem Grund hatte ich ja einen Separatfrieden mit Burgund geschlossen.
Algier, Fez, Marokko und Mainz erklären Burgund den Krieg, bleibt die Frage wie noch irgend jemand an Burgund herankommen will.
Was sonst noch so geschah:
Algier erobert Anti Atlas von Marokko.
Kastilien beendet das Vasallenverhältnis mit Granda und erklärt daraufhin den Krieg.
SITUATION
BB ist jetzt 26,4/37. Jahressteuer bei ca. 316 Dukaten. Es werden sofort Vögte in den neuen Provinzen befördert. Die Stabilität braucht bei meiner Größe inzwischen wieder 7 Jahre um eine Stufe zu steigen. Jetzt werde ich meine Aufmerksamkeit auf die iberische Halbinsel richten und mich auf die Rosenkriege vorbereiten.
Was aber eure Stabkosten enorm verteuert ist der BB.
Wenn man mehr als 37/2 hat dann verdoppeln sich die Stabkosten zuzüglich zu dem Effekt, den BB immer auf Stabkosten hat.
Was hilft ist BB-Abbau bzw hohe Aristokratie zur Steigerung der Diplofähigkeit des Monarchen so daß die BB-Schranke derart nach oben verschoben wird, dass man halt nur weniger als BBmax/2 hat.
Statt Kunstakademien würde ich übrigens auch sparen bis ihr 6-7 Raffinerien gleichzeitig bauen könnt bzw 5 bauen und dann solange Geld drucken und Raffinerien bauen bis die ersten 5 fertig sind.
Manus werden zum einen immer teurer je mehr in Auftrag gegeben werden, aber auch je mehr man baut. Das Serienbauen lohnt sich.
*niemals*...wirklich *niemals* mehr als 1 BB pro Provinz bezahlen, wenn man vorhat viele Provinzen zu erobern.
PS: wenn ihr wollt, dass euch die KI nur erwünschte Provinzen anbietet, dann erobert auch nur diese+Hauptstadt. Rest covern und bis 99% per kampfwarscore machen. Besonders lohnend: kampf gegen viele kleine Armeen auf einem Haufen. Hilfreich kann sein, eine gute Kampfprovinz (hohes Supplylimit, Supllylinie zu kontrollierten Provinzen, Ebene für Kav) oder besser noch: 2 Kampfprovinzen nebeneinander dem Gegner zu lassen und dann *nicht* den gegner vernichten, sondern immer nur besiegen, so dass ein Ping-Pong-Effekt auftritt. Was der Gegner rekrutiert kann man erahnen anhand der Rekrutierungszeiten (Kav dauert länger). Wieviel maximal rekrutiert wird kann man sich auch errechnen im Voraus.
Die Auswirkungen des BB auf die Stab-Kosten waren mir so nicht geläufig, danke für den Tipp, auch wenn es jetzt ein wenig zu spät ist!
Aristokratie werde ich auf MAX halten, da ich auch eine unhistorische Wahl im Rosenkrieg treffen werde.
Das Thema Kunstakademie / Rafinerie ist durch. Die dritte wird gerade gebaut. Mal schauen, wie sich die Entscheidung auswirkt.
Wenn ich die Stab-Kosten / BB-Wert - Geschichte gewusst hätte, dann hätte ich Burgund nicht den Krieg erklärt. Zu spät! Ich werde mich jetzt zurückhalten, warten bis Burgund mir mal den Krieg erklärt und dann die restlichen Provinzen abgreifen. Ansonsten will ich Portugal und Kastilien vasallieren und dann mal schauen.
Euer Tipp zu den gewünschten Provinzen im Ping-Pong-Frieden ist genial, werde ich mir für später merken! Danke!
GESCHICHTE
Januar 1444 - April 1453
Eine ereignislose (Friedens-)Zeit. Die Infrastruktur steigt auf Stufe 3, es werden noch zwei weitere Kunstakademien in Auftrag gegeben. Im Dezemer 1446 ist auch Burgund wieder im Frieden, nachdem der letzten Untätigkeitsfrieden unterzeichnet wurde. Rebellen habe es aber geschafft Luxemburg zu erobern. Polen kann mangels gemeinsamer Grenzen nichts unternehmen. Luxemburg wird für 30 Tage selbständig. Dann annektiert Burgund Luxemburg per Event. Damit hat Burgund wieder eine Außengrenze.
Am 22. April 1453 erklärt Kastilien Navarra den Krieg. Portugal auf der einen, die Bretagne und England auf der anderen Seite treten in den Krieg ein.
Was sonst noch so geschah:
Kastilien annektiert Granada und erobert Tangiers.
Genua erobert Sochi von Georgien, anschließend wird Georgien von der Goldenen Horde annektiert. Die Goldene Horde annektiert dann noch Astrachan, das gerade erst revoltiert hatten.
Schweden erobert Karelia von Moskau.
Mecklenburg erobert Silesia von Böhmen.
SITUATION
Offensive habe ich inzwischen auf 9 gebracht und erhalte dadurch +1 auf den Shock-Wert. BB ist 25/37. Netto erhalte ich 225 Dukaten im Jahr (Jahressteuer - Truppenunterhalt). 27.000 Mann bewachen die Schotten, 24.000 Mann die Burgunder, 38.000 Mann stehen schon im Süden und setzen sich sofort unter Talbot und Warwick in Richtung iberische Halbinsel in Marsch. Portugal hat ordentlich Schiffe (lt. Archiv), mal schauen wie sich der Feldzug entwickelt.
GESCHICHTE
April 1453 - Juni 1477
1453
Mein erstes Kriegsziel ist es mit Kastilien einen Waffenstillstand zu schließen, damit habe ich einen separten Krieg gegen Portugal und kann Portugal zu meinem Vasall machen. Das klappt in den ersten Schlachten auch sehr gut auch wenn Talbot 5641 an Altersschwäche stirbt.
1454
Ich investiere ein wenig Kleingeld um die Beziehungen zu Navarra und Bretagne wieder auf Maximum zu bringen. Ein Expeditionskorps macht sich auf den Weg zu den Azoren, außerdem erobern meine Truppen Leon und Castilla von Kastilien.
1455
Der Rosenkrieg bricht aus. Ich entscheide mich für die unhistorische Variante C, die Lancaster-Könige. Zusammen mit dem Event Bosworth Field in 30 Jahren bekomme ich dadurch +3 Aristokratie, +1 Leibeigenschaft, -1 Zentralisierung, -2 Landmacht, -1 Merkantilismus. Bis auf Zentralisierung sind diese innenpolitisches Änderung sehr erwünscht. Außerdem ist bei dieser Variante das Revoltenrisiko am geringsten.
1456
Der iberische Krieg schreitet voran. Nach der Eroberung von Estramadura schließt Kastilien mit mir endlich einen Waffenstillstand. Ich kann mich also auf Portugal konzentrieren, erobere Tago und Algarve und fange an die Azoren zu belagern. Die in Lissabon erbeuteten Karten zeigen, dass Portugal bereits Brasilien besiedelt und den Seeweg um Afrika herum zu den Gewürzinseln entdeckt hat. Aber die Kapverdischen Inseln und Südafrika sind noch nicht besiedelt! Die ersten Siedler machen sich auf den Weg.
1457
Ich erobere Oporto und erringe eine unerwarteten Diplomatischen Erfolg, der meine Beziehungen zu Burgund verbessert. Durch eine diplomatische Beleidigung werden die Beziehungen aber wieder auf -200 gebracht.
1458
Die Azoren werden erobert, jetzt gilt es noch die restlichen portugisischen Besitzungen (zum Glück alle ohne Festungen und wie sich später herausstellt auch ohne Truppen) zu besetzen. Außerdem wird der erste Handelsposten in Cape Verde gegründet.
1459
Portugal akzeptiert unser Friedensangebot und wird unser Vasall. Ein kleines Geschenk sorgt dann gleich für beste Beziehungen. Ich hatte mir erst überlegt mir die Azoren abtreten zu lassen als Zwischenstop für meine Ozeantrips. Aber dann hätte Portugal einen ständigen Kriegsgrund gegen mich, die Beziehungen würden sich permanent verschlechtern und ich möchte verhindern, dass Portugal die Vasallierung beendet. Cape Verde wird inzwischen zur Kolonie ausgebaut.
1460 - 1477
Es folgen fast 20 ereignislose Friedensjahre. Ich habe meine Kriegsverluste nicht ersetzt, meine Truppen von der Grenze abgezogen, Schottland und besonders Burgund nach Kräften beleidigt, aber trotzdem erklärt mir keiner den Krieg. Immerhin kann ich die Ruhephase nutzen um meinen BB abzubauen.
In Sachen Kolonisierung werden sowohl Cape Verde als auch die 3 südafrikanischen Povinzen zu Städten ausgebaut und die Eingeborenen integriert. Dazu kommen Kanzler und Festungen da alle 4 Gebiete ja im portugisischen ToT-Gebiet liegen.
Die Stabilität erreicht 1463 erstmals seit Spielbeginn den Wert +3! Erforscht werden außerdem Heeres- und Marinetechnologie 2 und Handelsstufe 3.
Sonst passiert nicht viel. Warwick 5540 scheidet dahin und ich sorge für gute Beziehungen zur Bretagne und Xhosa! Da Xhosa direkt an meine afrikanischen Besitzungen grenzt will ich da unten keinen Krieg im unpassenden Augenblick haben.
Wenigsten in Spanien entwickelt sich die Situation positiv. Navarra kann Kastilien Galicia, Cantaria und Asturias abnehmen! Dazu habe ich nicht unwesentlich und eher unbeabsichtigt beigetragen. Da ich ja einen Waffenstillstand mit Kastilien haben wollte, habe ich die kastilischen Truppen vernichtet und dann Madrid belagert. Ich bekam zwar meinen Waffenstillstand, aber Navarra hat in der Zeit ohne kastilische Armee fleissig Provinzen belagert und erobert. Ich hoffe jetzt auf einen Krieg zwischen Spanien und Navarra. Spanien deshalb, weil Kastilien sich per Event zu Spanien gewandelt hat und Aragon zum Vasall wurde. Beide sind zudem in einer Allianz mit dem Kirchenstaat.
Was sonst noch so geschah:
Vorones und Tambow laufen zu Moskau über. Außerdem erobert Moskau Pskov vom Deutschen Orden und Nyland , Savolaks und Karelia von Schweden. Der Deutsche Orden verliert noch Livland an Litauen.
Kastilien annektiert Granada.
Die Krim sagt sich von der Goldenen Horde los und annektiert später Georgien, verliert aber Lugansk an das Osmanische Reich und Kalmuk an die Goldene Horde.
In Deutschland wird Mecklenburg zu einer 7-Provinz-Nation da es Böhmen Erz und Moravia abnehmen kann.
SITUATION:
aristocracy = 10
centralization = 1
innovative = 2
mercantilism = 6
offensive = 9
land = 3
quality = 9
serfdom = 9
Inzwischen habe ich sowohl +1 bei Shock als auch +1 bei Fire. Da ich bis 1630 keine guten Feldherren mehr bekommen werde ist mir das sehr willkommen. Inflation ist nach wie vor bei 3%. BB ist bei 20,0/41 und es stehen 85.000 Mann unter Waffen. Dank des gesunkenen BBs und der 4 bald 5 Kunstakademien braucht eine Stabilitätsstufe jetzt nur noch ca. 1,5 Jahre. Geforscht wird derzeit in Heerestechnologie um hier den Anschluß nicht zu verlieren.
Stoertebeker
14.11.05, 11:35
Kein schlechter Start: Allerdings solltet ihr darauf achten, dass Portugal zum Zeitpunkt der (baldigen?) Annexion möglichst wenig Kolonien und Handelsposten besitzt: Diese kosten nämlich bei friedlichem Erwerb 1 BB. Dagegen ist der kriegerische Erwerb kostenlos. Eine weitere Möglichkeit, fremde Handelsposten loszuwerden findet sich im Tipps und Tricks-Thread.
GESCHICHTE
Juni 1477 - August 1485
Der Krieg gegen Spanien und die Schlacht bei Bosworth Field
Im Juni 1477 erklärt Navarra Spanien den Krieg. Innerhalb von Tagen wird daraus ein Krieg zwischen Navarra, Bretagne und England auf der einen und Spanien, Aragon und dem Kirchenstatt auf der anderen Seite. Mein Kriegsziel ist es so schnell wir möglich einen Separatfrieden mit Aragon zu erzwingen, damit mir meine Allianzpartner nicht beim Friedensschluß mit Spanien in die Quere kommen. Dann wird Spanien komplett erobert und vasalliert.
Nach der Eroberung von Aragon, Roussillon und Gerona akzeptiert Aragon meinen Friedensvorschlag. Ich bin allerdings gierig geworden und habe mit von Aragon Roussilion abtreten lassen. Diese Provinz hat französische Staatskultur und rundet meine Besitzungen an den Pyrenäen ab. Der Papst will allerdings von einem Waffenstillstand nichts wissen.
Der Feldzug gegen Spanien entwickelt sich nur schleppend. Estramadura wird erobert und geht wieder verloren. Estramadura war aber nur der Köder für die spanische Armee, ich hatte somit freie Hand die Küstenprovinzen im Süden und vor allem die Azoren zu erobern. Diese Operationen waren etwas heikel, da Spanien in diesen Gewässern über die Seehoheit verfügt. Danach fallen die Provinzen im Binnenland eine nach der anderen und im Januar 1485 wird Spanien mein Vasall.
Zwischenzeitlich führt die Tatsache, dass in den französischen Kriegen die Bretagne Savoyen erobert hat, zu den 'Riviera'-Kriegen. Genua im Verbund mit Mailand und Litauen (!) erklärt der Bretagne den Krieg. Da meine zukünftige Grenze nach der Annektierung der Bretagne in den Seealpen verlaufen soll stehe ich meinem verbündeten bei. Navarra hingegen scheidet aus der Allianz aus, da die iberische Halbinsel von mir vassaliert wurde, kann sich Spanien gerne mit Navarra befassen und nach Möglichkeit annektieren.
Im März 1480 erlebe ich ein Außergewöhnliches Jahr, die Inflation sinkt von 3% auf 1%. Meine Heerestechnologie steigt auf Stufe 3. In den Events des Jahres 1485 bis hin zu Bosworth Field kann ich meine Innenpolitik weiter optimieren. Außerdem investiere ich um meine Beziehungen zu Österreich zu verbessern.
September 1486 - Oktober 1493
Der Anfang vom Ende von Burgund
Nachdem mein Allianzführer Bretagne trotz meiner militärischen Erfolge (Eroberung von Genua) keine Anstalten macht den 'Riviera'-Krieg zu beenden, schließe ich einen Individualfrieden. Jedoch nicht ohne vorher die Truppen von Genua und Mailand ordentlich zur Ader zu lassen. Die Bretagne kämpft daraufhin mit wechselndem Kriegsglück weiter.
Durch das Event, durch das Burgund Luxemburg geerbt hat, hatte Burgund wieder eine Außengrenze. Und hat diese auch genutzt um die Kurpfalz zu annektieren. Allerdings erst, nachdem ich Burgund auf Anfrage Militärpräsenz in meinem Reich eingeräumt habe. Ansonsten wäre der Krieg wohl noch ewig weitergeführt worden, da die burgundischen Besitzungen durch meine Ländereien zweigeteilt sind.
Im Oktober 1490 verliere ich mit Burgund die Geduld, da sie sich seit Jahrzehnten weigern mir den Krieg zu erklären. Ich erkläre den Krieg, vernichte die feindlichen Armeen binnen Monatsfrist und belagere alle Provinzen. Im Oktober 1493 sieht Burgund seine aussichtslose Lage ein und tritt mir Ile de France, Orleanais, Berri, Luxembourg, Auvergne und Pfalz ab.
Auf der iberischen Halbinsel konnte Navarra die Niederlage von Spanien gegen meine Truppen nicht ausnutzen und für 210 meiner (!) Dukaten Frieden mit Spanien geschlossen. Das Geld kam aus meiner Schatztruhe, da ich Spanien mit Geldgeschenken auf +200 Beziehungen gebracht habe. Die damit ausgehobenen Truppen haben das Blatt gewendet und Spanien vor einer weiteren Schwächung geschützt.
Meine Heerestechnologie steigt auf Stufe 5, ich kann jetzt Festungen stürmen.
November 1493 - März 1502
Das Ende von Burgund und der Anfang meines Kolonialreiches
Bevor es dazu kommt ist aber noch ein kleines iberische Intermezzo angesagt. Aragon erklärt mir den Krieg, nach nur einem starken halben Jahr hat Aragon kaum mehr eine Armee und meine Staatskasse im anschließenden Friedensschluß einige Dukaten mehr.
Die Bretagne kann schließlich die 'Riviera'-Kriege beenden ohne dass Ländereien den Besitzer wechseln. Damit sind die Truppen frei für Burgund. Ich erkläre Burgund den Krieg, überlasse es aber meinem Verbündeten Burgund zu erobern und zu annektieren. Nicht ohne dass ich vorher in einem Separatfrieden noch ein paar Dukaten herausgeschlagen habe.
1497 erhalte ich meinen ersten Explorer und muss ein Einsatzgebiet für ihn festlegen. Ich entscheide mich schließlich dagegen das amerikanische Festland zu entdecken. Da Frankreich nicht mehr existiert, Holland nie existieren wird und sich Portugal und Spanien sehr an ihre Tordesillas-Siedlungs-Gebiete halten, droht mir in Nordamerika keine Konkurrenz. Daher wird dieser Plan vertagt und Cabot macht sich auf die Inseln im Atlantik als zukünftige Sprungbretter zu entdecken. Das gelingt auch, ich gründe Kolonien in Bermuda, Bahamas, Fernando Po, St. Helena. Diese werden dann mit Kanzler und Festung versehen.
April 1503 - September 1513
Weitere Entdeckungsfahrten
Auch der zweite Cabot wird in den Atlantik und dann in den Indischen Ozean geschickt. Entdeckt werden The Falklands, Mahe, Bourbon und Mauritius. Auch hier folgt der Ausbau mit Kanzler und Festung.
Derweil steigt unsere Infrastruktur ebenso wie die Handelsstufe auf 4 und die Heerestechnologie auf 7.
Im Mai 1506 wird außerdem der Vertrag von Tordesillas geschlossen.
Oktober 1513 - Dezember 1526
Friedlicher Ausbau
Es folgen lange Friedensjahre. Die Staatseinnahmen sprudeln und es werden Marschälle in allen Kolonien befördert. Dies steigert die Steuereinnahmen und senkt das Revoltenrisiko.
Derweil steigt die Heerestechnologie auf 9 (bessere CRT) und die Heerestechnologie auf 8. Auch hier ist Stufe 9 (bessere CRT) das Ziel. Danach wird wieder in Sachen Infrastruktur und Handelsstufe geforscht.
Aragon schließt sich inzwischen Spanien an, dass sich mit ersten Erfolgen an die Reconquista von Navarra macht. Österreich erbt die Reste von Böhmen.
Im April 1516 findet die Reformation statt. Da ich jetzt 6 Provinzen in England mit 'falscher' Religion habe, steigen die Stabilitätskosten entsprechend an.
SITUATION:
aristocracy = 10
centralization = 9
innovative = 7
mercantilism = 4
offensive = 9
land = 2
quality = 9
serfdom = 6
BB = 28,5/43
Staatskasse 651 Dukaten
Inflation 1%
564 Dukaten Jahressteuer
7 Kunstakademien
6 protestantische Provinzen
1 Stufe Stabilität dauert 52 Monate
land 9
naval 8
trade 4
infra 4
Heer & Marine
40 Kriegsschiffe und 6 Transporter
70.000 Infanterie und 50.000 Kavallerie
Portugal, Spanien, Bretagne und Navarra sind Vasallen. Militärallianz mit Bretagne (6 Provinzen).
Beziehungen:
+195 Spanien
+164 Bretagne
+143 Portugal
+120 Österreich
+ 92 Navarra
Landkarte von Europa
Navarra kontrolliert noch 2 spanische Provinzen.
Kroatien hat 6 Provinzen, Württemberg und Mecklenburg haben je 5 Provinzen.
Polen hat 4 Provinzen in Mitteldeutschland und 3 Provinzen in Schlesien / Böhmen erobert.
Türkei hat nur 5 Provinzen in Europa und 8 Provinzen in Asien, dafür ist Ak Koyunlu mit 9 Provinzen recht groß.
Schweden hat 2 Provinzen an Dänemark und 4 Provinzen an Moskau verloren.
Dänemark hat Norwegen annektiert, Österreich den Rest von Böhmen.
Moskau hat 19 Provinzen, die Goldene Horde nur noch 7.
Strategie
Als nächster Schritt ist die Schottland an der Reihe. 4 irische und 3 schottische Provinzen sind geplant, danach soll die Bretagne Schottland annektieren. Sobald es der BB zulässt wird dann die 7-Provinzen-Bretagne diplomatisch annektiert.
Nach Naval 9 werde ich Land 14 erforschen, dann habe ich mindestens eine CRT Vorsprung vor jedem potentiellen Gegner. Danach ist der Schwerpunkt wieder Infrastruktur und Handelsstufe.
Kurzfristig soll die Toleranz noch steigen, um die Revolten in Holland abzuwenden. Danach sind Intoleranz, Freihandel und Leibeigenschaft meine Ziele, um Kolonisten zu bekommen und die Stabilitätskosten zu reduzieren.
Da ich in der Zeit von 1534/1541 bis (The Act of Supremacy) und 1553 (Bloody Mary and King Felipé of England) protestantisch sein werde, sind Kolonien erst danach geplant. Dazu passt, dass ich 1553 mit Frobisher meinen nächsten Explorer mit 4er Wert für 41 (!) Jahre erhalte.
Wenn ich durch "Sir Thomas Gresham's Currency Reform" +3 Stab erhalte werde ich vorher die Vasallenschaft mit Navarra kündigen, um dann eine Allianz mit Bretagne, Spanien und Portugal einzugehen.
Wirtschaftlichen Vorrang haben erstmal die Bekehrungen der 6 Provinzen, danach wird der Staatshaushalt weiter aufgestockt.
Strategische Ratschläge
Sind mir jederzeit willkommen! Derzeit habe ich noch das Gefühl, dass ich zwar (zumindest teilweise) die richtigen Dinge mache (Portugal und Spanien vasallieren), aber noch gar nicht so recht abschätzen kann, wie genau das Handling bei einem BB-Krieg ist.
Bisher dachte ich, dass ich so um die Zeit von Elisabeth Portugal annektiere (Ich habe eine gemeinsame Grenze in Südafrika). Das startet die BB-Kriege. Spanien als Allianzmitglied sollte sich daran ja nicht beteiligen. Idealerweise gehört dann auch noch Österreich zu meiner Allianz.
Total unklar ist mir noch, woran man erkennen kann, dass man 'bereit' für die BB-Kriege ist. Und vor allem ob das späte 16. Jahrhundert zu früh oder zu spät für den Start ist.
Jeder Hilfestellung ist mir sehr willkommen.
Nebukadnezar
05.12.05, 22:50
Macht doch mal screenshots !
Es hängt von euch ab.
So ziemlich das wichtigste in BB-Kriegen ist übrigens MP.
Mit Land=2 und Qualität=9 werdet ihr Probleme bekommen, aber es geht auch.
Einfache Variante:
2 große Allierte behalten. Z.B. Spanien+Österreich (plant ihr ja auch)
Und dann noch immer die 2 aktuellen christen, die ihr diplomatisch annektieren wollt.
Wenn die BB-Kriege starten: nie die Allierten einladen (versteht sich aber von selbst) und es völlig egal wie die Beziehungen zu denen sind.
Tja...und dann kämpft ihr gegen ganz Europa und alle Nationen, an die ihr angrenzt gleichzeitig.
MP-Pool leeren im Krieg und es gibt +1 RR (dafür ist MP wichtig!)
Warum baut ihr in Gegenden wie Mauritius eine Festung? :???:
Wenn es eine Rebellion gibt, dann müsst ihr mehr Truppen hinschaffen und belagern. Außer in den ToT-Gebieten von Spanien/Portugal würde ich daher gar keine Festungen bauen (bzw gar nicht dort koloniairiseren)
Wenn ihr Portugal annektiert um BB-Kriege zu starten verbessert sich eure Situation kaum. Portugal hat kaum MP. Holt euch stattdessen bis BB-1 Nationen in Europa (diploannex) und annektiert zum Abschluß was Großes (Russland, Polen o.ä.).
Von Portugal kann man sehr einfach Frieden bekommen (einfach Kolonien/TP besetzen). Wenn Portugal natürlich klein wäre, dann kann man die annektieren und bekommt 3 nette Provinzen in Europa.
Diplomaten (für Friedensschluß) und Truppen. Das braucht man hauptsächlich.
Wie BB-Kriege ablaufen könnt ihr zu Beginn meines Osmanen-AARs ablesen (1523-1547 so ungefähr)
Den Aspekt mit der Manpower hatte ich noch nicht bedacht. Seemacht erschien mir hilfreich wegen der Naval Moral, den Siedler und der Oversea Tax Penalty. Die englischen Events gehen außerdem automatisch in diese Richtung. Qualität und Quantität habe ich selber beeinflußt, da ich zwischen Warwick und Marlborough keine guten Feldherren habe (Cromwell 'schläft' aufgrund der Optionen, die ich bei den Events auswählen werde) dachte ich ein Bonus bei Shock und Fire könnte nicht schaden. Ich hoffe ich kann das durch Geld wettmachen und mir jede Menge Söldner kaufen. 600 Dukaten Jahressteuer um 1530 ist nicht so schlecht!
Das mit den Festungen auf den Inseln war wohl eher ein Reflex aus früheren Spielen, in denen ich mich immer ein wenig abgesichert habe. Ich hoffe ich kann durch meine Kunstakademien die Stabilität immer so hoch halten, dass dort keine Revolten auftreten.
Danke und Gruß
hokaro
PS: Screenshots scheitern am Webspace. Ich weiß zwar, wo man sich welchen holen kann, aber offen gesagt, dass ist mir jetzt gerade zu stressig. Ich könnte Euch aber einige Screenshots zukommen lassen.
Der Zarewitsch
10.12.05, 14:31
Schöner Bericht,werter hokaro.
Schade,daß Euch die Nerven für ein paar screenies fehlen.
Dennoch,weiterhin viel Erfolg!
Was Amerika anbelangt,ermahne ich dennoch zur Vorsicht. Die Spanier kommen gern mal über Mexiko nach NA hoch. Und es gibt da noch die Schweden,die ich auch schon in NA habe kolonisieren sehen. ;)
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